Anpassung aller Samba-Dokumente als Projekt

ADDC als Bonus
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Florian Hensel
2025-12-10 12:41:50 +01:00
parent b28becb7b3
commit f9473a3578
23 changed files with 1190 additions and 376 deletions

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@@ -0,0 +1,175 @@
# Geschäfts-Samba-Server: Eingeschränkte Freigaben für Abteilungen
*Anleitung zur Einrichtung von Samba-Freigaben mit granularen Rechten für Hans Wurst (Produktion) und Peter Lustig (Verwaltung)*
## Inhaltsverzeichnis
[TOC]
## 1. Zielbeschreibung
Dieses Projekt zeigt eine saubere, praxisnahe Einrichtung von
* eingeschränkten Freigaben mit Gruppenrechten,
* Homeverzeichnissen,
* einem Netzwerkpapierkorb.
| | Lesen
Angebote | Schreiben
Angebote | Lesen
Lieferscheine | Schreiben
Lieferscheine |
| ------------ | ------------------ | ---------------------- | ----------------------- | --------------------------- |
| Hans Wurst | X | | | X |
| Peter Lustig | | X | | X |
---
## 2. Benutzer und Gruppen anlegen
### 2.1 Benutzer erstellen
```bash
# Benutzer für Produktion und Verwaltung anlegen
sudo adduser hwurst # Hans Wurst (Produktion)
sudo adduser plustig # Peter Lustig (Verwaltung)
```
### 2.2 Gruppen für Rechteverwaltung erstellen
````bash
# Gruppen für Lese-/Schreibrechte
sudo addgroup angebote_l # Leserechte für Angebote
sudo addgroup angebote_ae # Schreibrechte für Angebote
sudo addgroup lieferscheine_l # Leserechte für Lieferscheine (hier nicht genutzt)
sudo addgroup lieferscheine_ae # Schreibrechte für Lieferscheine
````
### 2.3 Benutzer den Gruppen zuweisen
````bash
# Hans Wurst: Darf Angebote lesen und Lieferscheine schreiben
sudo usermod -aG angebote_l hwurst
sudo usermod -aG lieferscheine_ae hwurst
# Peter Lustig: Darf Angebote und Lieferscheine schreiben
sudo usermod -aG angebote_ae plustig
sudo usermod -aG lieferscheine_ae plustig
````
### 2.4 Benutzer in Samba bekannt machen
````bash
# Samba-Passwörter für beide Benutzer setzen
sudo smbpasswd -a hwurst
sudo smbpasswd -a plustig
````
> Passwort im Kurs: "passw0rd#"
## 3. Verzeichnisse erstellen und Rechte setzen
### 3.1 Ordner für Angebote und Lieferscheine anlegen
````bash
sudo mkdir -p /srv/samba/{angebote,lieferscheine}
````
### 3.2 Besitzer und Gruppe setzen
````bash
# Angebote: Besitzer = nobody, Gruppe = angebote_ae (Schreibrechte)
sudo chown -R nobody\:angebote_ae /srv/samba/angebote
# Lieferscheine: Besitzer = nobody, Gruppe = lieferscheine_ae (Schreibrechte)
sudo chown -R nobody\:lieferscheine_ae /srv/samba/lieferscheine
````
### 3.3 Berechtigungen setzen
````bash
sudo chmod -R 0077 /srv/samba/angebote
sudo chmod -R 0077 /srv/samba/lieferscheine
# - 0: Keine Spezialrechte (Sticky Bit/SUID/SGID)
# - 0: Besitzer (nobody) hat keine Rechte (wird durch Samba überschrieben)
# - 7: Gruppe hat Vollzugriff (rwx)
# - 7: Andere haben Vollzugriff (wird durch Samba eingeschränkt)
````
> Hinweis: Die tatsächlichen Rechte werden später durch Samba (````force create mode, valid users````) gesteuert.
## 4. Samba-Freigaben konfigurieren
### 4.1 ````smb.conf```` bearbeiten
````bash
sudo nano /etc/samba/smb.conf
````
### 4.2 Freigaben für Angebote und Lieferscheine
Fügen Sie folgende Abschnitte am Ende der Datei ein:
````ini
[Angebote]
comment = Angebote an Kunden
path = /srv/samba/angebote
guest ok = no
browseable = yes
read only = yes # Standardmäßig schreibgeschützt
valid users = @angebote_l, @angebote_ae # Nur diese Gruppen dürfen zugreifen
write list = @angebote_ae # Nur diese Gruppe darf schreiben
force create mode = 0775 # Neue Dateien: rwxrwxr-x
force directory mode = 0775 # Neue Ordner: rwxrwxr-x
force group = angebote_ae # Neue Dateien gehören dieser Gruppe
[Lieferscheine]
copy = Angebote # Überträgt alle Einstellungen von Angebote, die nicht nachfolgend angepasst werden:
comment = Lieferscheine von Lieferanten
path = /srv/samba/lieferscheine
valid users = @lieferscheine, @lieferscheine_ae # Nur diese Gruppe darf zugreifen
write list = @lieferscheine_ae # Nur diese Gruppe darf schreiben
force group = lieferscheine_ae
````
## 5. Userverzeichnisse (Home-Freigaben)
Jeder Benutzer kann auf sein eigenes Home-Verzeichnis zugreifen.
Aktivieren Sie die [homes]-Freigabe in ````/etc/samba/smb.conf```` (entkommentieren):
````ini
[homes]
comment = Privates Verzeichnis
browseable = no # Nur für den Benutzer selbst sichtbar
read only = no # Benutzer darf schreiben
create mask = 0700 # Neue Dateien: rwx------
directory mask = 0700 # Neue Ordner: rwx------
valid users = %S # %S = Name des aktuellen Benutzers
````
> Hinweis: %S wird automatisch durch den Benutzernamen ersetzt (z. B. hwurst).
## 6. Netzwerkpapierkorb
Gelöschte Dateien auf Netzlaufwerken können mit dem **Samba Recycle Bin Modul** gesichert werden.
### 6.1 Konfiguration in ````smb.conf````
Fügen Sie folgende Optionen global (unter [global]) oder pro Freigabe ein:
````ini
vfs objects = recycle # Virtuelles Dateisystem für Papierkorb
recycle\:repository = .recyclebin # Ordner für gelöschte Dateien
recycle\:keeptree = yes # Pfadstruktur im Papierkorb erhalten
recycle\:versions = yes # Gleichnamige Dateien nicht überschreiben
recycle\:maxsize = 0 # Keine Größenbegrenzung pro Datei
recycle\:touch = yes # Zeitstempel anpassen
````
### 6.2 Automatische Bereinigung mit Cron
Fügen Sie einen [Cron-Job](../basics/Automatisierung%20mit%20cron%20und%20systemd.md) hinzu, um alte Dateien im Papierkorb zu löschen:
````bash
sudo crontab -e
````
Fügen Sie folgende Zeile ein (löscht Dateien älter als 14 Tage):
````bash
0 12 * * * for path in $(grep "path =" /etc/samba/smb.conf | cut -d= -f2 | sed 's/ //g'); do find "${path}/.recyclebin" -mindepth 1 -mtime +14 -exec rm -rf {} \; 2>/dev/null; done
````
Erklärung:
* ````0 12 * * *````: Täglich um 12:00 Uhr.
* ````grep "path ="````: Sucht alle ````path````-Einträge in ````smb.conf````.
* ````find ... -mtime +14````: Löscht Dateien älter als 14 Tage im .recyclebin-Ordner.
## 7 Häufige Fehler und Lösungen
|Problem |Ursache |Lösung |
|------------------------------|-----------------------------------|-------------------------------------------------------------|
|Benutzer kann nicht zugreifen |Falsche Gruppe oder Passwort. |groups [benutzer] prüfen, smbpasswd -a [benutzer] neu setzen.|
|Schreibrechte fehlgeschlagen |Benutzer nicht in write list. |valid users und write list in smb.conf prüfen. |
|Papierkorb funktioniert nicht |vfs objects = recycle fehlt. |In smb.conf für die Freigabe oder global ergänzen. |
|Rechte werden nicht übernommen|force group oder create mask fehlt.|In smb.conf ergänzen und Samba neu starten. |

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@@ -240,7 +240,7 @@ sudo crontab -u www-data -e
nun können wir einen neuen Job einfügen: nun können wir einen neuen Job einfügen:
``` ```
\*/15 \* \* \* \* php -f /var/www/nextcloud/cron.php */15 * * * * php -f /var/www/nextcloud/cron.php
``` ```
Wählen Sie nun im Administrations-Bereich von NextCloud bei Cron entsprechend auch cron aus. Wählen Sie nun im Administrations-Bereich von NextCloud bei Cron entsprechend auch cron aus.
@@ -287,5 +287,3 @@ Hier definieren Sie welche Gruppen ihres Servers in NextCloud übernommen werden
In der Benutzerübersicht sollen alle Nutzer mit ihrem Benutzernamen und nicht mit der UUID angezeigt werden. Somit ist es auch für die Nutzer einfacher, sich gegenseitig zu finden. In der Benutzerübersicht sollen alle Nutzer mit ihrem Benutzernamen und nicht mit der UUID angezeigt werden. Somit ist es auch für die Nutzer einfacher, sich gegenseitig zu finden.
[PDF herunterladen](nextcloud-ldap.pdf){ .md-button }

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@@ -132,6 +132,3 @@ sudo systemctl stop <service> # Service stoppen
* **Cronjob**: Für wiederkehrende Aufgaben (regelmäßig, z.B. jede Minute, stündlich, täglich) * **Cronjob**: Für wiederkehrende Aufgaben (regelmäßig, z.B. jede Minute, stündlich, täglich)
* **systemd-Unit**: Für Aufgaben beim Systemstart, beim Herunterfahren oder bei bestimmten Ereignissen * **systemd-Unit**: Für Aufgaben beim Systemstart, beim Herunterfahren oder bei bestimmten Ereignissen
[PDF herunterladen](Automatisierung_mit_cron_und_systemd.pdf){ .md-button }

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@@ -1,5 +1,19 @@
# Einstieg in Linux-Desktop # Einstieg in Linux-Desktop
## Inhaltsverzeichnis
[toc]
## **Warum Linux? Weil es mehr kann!**
Linux ist nicht nur ein Betriebssystem es ist **Freiheit**. Keine Lizenzkosten, keine erzwungenen Updates, keine Datensammelwut. Stattdessen:
- **Volle Kontrolle** über dein System (keine Blackbox wie bei Windows/macOS).
- **Sicherheit** durch Open Source: Jeder kann den Code prüfen Backdoors? Fehlanzeige!
- **Anpassbar** wie Lego: Von minimalistisch bis vollgepackt mit Tools du entscheidest.
- **Perfekt für Entwickler, Maker & Tüftler**: Docker, Python, Server-Tools alles läuft out-of-the-box.
- **Ressourcenschonend**: Läuft auch auf alter Hardware flüssig (z. B. als Media-Center oder NAS).
**Ihr Ziel heute:**
Sie richten einen **Ubuntu-Desktop in VirtualBox** ein, lernen die Oberfläche kennen und setzten ein **Mini-Projekt** um: **Einen lokalen Webserver mit Python**, den sie später sogar von ihrem Host-PC aus aufrufen können.
## Notieren Sie bei jedem Schritt: ## Notieren Sie bei jedem Schritt:
* Welche Menüpunkte oder Symbole Sie verwendet haben. * Welche Menüpunkte oder Symbole Sie verwendet haben.
@@ -50,6 +64,8 @@ So richten Sie den Proxy ein:
* Öffnen Sie den grafischen Paketmanager („Empfohlene Software“ oder „Add/Remove Software“). * Öffnen Sie den grafischen Paketmanager („Empfohlene Software“ oder „Add/Remove Software“).
* Suchen Sie nach „VLC“. * Suchen Sie nach „VLC“.
* Installieren Sie den VLC Media Player. * Installieren Sie den VLC Media Player.
Weitere Programme können Sie in einem kleinen Projekt ausprobieren: [Mein erstes kleines Linux Projekt](Mein_erstes_kleines_Linux-Projekt.md)
## System aktualisieren ## System aktualisieren
@@ -64,15 +80,10 @@ So richten Sie den Proxy ein:
## Remote-Zugriff einrichten und testen ## Remote-Zugriff einrichten und testen
* Aktivieren Sie „SSH“ und/oder „VNC“ und „RDP“ für den Fernzugriff. (VNC ist unter Ubuntu nicht mehr nativ vorhanden) * Aktivieren Sie „SSH“ und „RDP“ für den Fernzugriff.
* Testen Sie den Remote-Zugriff auch von einem Windows-PC aus: * Testen Sie den Remote-Zugriff auch von einem Windows-PC aus:
* Für SSH: Verwenden Sie z.B. das Programm „PuTTY“. * Für SSH: Verwenden Sie z.B. das Programm „PuTTY“ von ihrem Windows aus.
* Für VNC: Verwenden Sie z.B. „RealVNC Viewer“ (geht auch ohne Registrierung) * Für RDP: Verwenden Sie Microsoft Remotedesktopverbindung
* Für RDP: Verwenden Sie Micrsoft Remotedesktopverbindung
* Melden Sie sich mit den Zugangsdaten Ihres Accounts an.
> *Viel Erfolg beim Erkunden und Einrichten Ihres Linux Desktops!* Falls ihnen das selbst-probieren dieses Abschnittes zu viel wird gibt es [hier](Remotezugriff_einrichten.md0) eine Schitt-für-Schritt anleitung.
[PDF herunterladen](Einstieg_in_Linux-Desktop.pdf){ .md-button }

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@@ -0,0 +1,89 @@
# Mein erstes Linux Projekt
## Inhaltsverzeichnis
[toc]
---
**Aufgabe**: Installieren Sie **3 Programme** aus der Liste und dokumentieren:
1. **Warum** haben SIe sie gewählt?
2. **Wie** haben Sie sie installiert (Terminal vs. Anwendungsverwaltung)?
3. **Was** können Sie damit machen? (z. B. Screenshot mit Flameshot, Backup mit Timeshift).
## Tools für Einsteiger
Warum diese Programme? Weil sie:
* **Alltagsprobleme lösen** (z. B.Screenshots, PDFs bearbeiten).
* **Spaß machen** (z. B. Spiele, Medien).
* **Produktivität steigern** (z. B. Notizen, Cloud-Sync).
* **Linux spannender machen** (z. B. Terminal-Tools, System-Info).
Hier sind praktische und nützliche Programme für Linux-Einsteiger, die nicht standardmäßig in Linux Mint vorinstalliert sind -- sortiert nach Kategorien mit klarem Nutzen und Istallationsbefehlen falls nicht über die Programmsuche findbar.
## Tipps
1. **Anwendungsverwaltung / Ubuntu Software-Center**:
Manche Programme (z. B. GIMP) gibt es dort mit **Bewertungen** - hilfreich für Einsteiger!
2. **Flatpak vs. APT**:
* **Flatpak** (````sudo flatpak install \...````): Einfacher, aber manchmal langsamer.
* **APT** (````sudo apt install \...````): Schneller, aber manuell Updates nötig.
---
## Medien & Unterhaltung
| **Programm** | **Nutzen** | **Installationsbefehl** |
|---------------|--------------------------------------|-------------------------|
| **Kdenlive** | Video-Schnitt (einfacher als OpenShot,aber mächtiger). | sudo apt install kdenlive |
| **Spotify** | Musik-Streaming (offizielle Linux-App). | sudo snap install spotify |
| **GIMP** | Bildbearbeitung (Photoshop-Alternative). | sudo apt install gimp |
| **OBS Studio** | Bildschirmaufnahmen & Livestreams. | sudo apt install obs-studio |
| **Stacer** | System-Optimierung (wie CCleaner für Linux) | sudo apt install stacer |
---
## Produktivität & Office
|**Programm** | **Nutzen** | **Installationsbefehl** |
| ----------------|--------------------------------|---------------------------|
|**OnlyOffice** | Kompatibler mit MS Office (bessere Formatierung als LibreOffice). | sudo snap install onlyoffice-desktopeditors |
| **Flameshot** | Screenshots mit Bearbeitung (besser als gnome-screenshot). | sudo apt install flameshot |
| **KeePassXC** | Passwort-Manager (sicher & offline).| sudo apt install keepassxc|
| **Nextcloud Client** | Cloud-Sync (z. B. für Meisterkurs/Arbeit). | sudo apt install nextcloud-desktop |
---
## System & Tools
| **Programm** | **Nutzen** | **Installationsbefehl**
|---------------|----------------------------------|---------------------------|
| **Timeshift** | System-Backups (wie \"Wiederherstellungspunkt\" in Windows). | sudo apt install timeshift |
| **GParted** | Partitionen verwalten (z. B. USB-Sticks formatieren). | sudo apt install gparted |
| **Neofetch** | Zeigt coole System-Infos im Terminal (Motivation!). | sudo apt install neofetch (dann ````neofetch```` eingeben) |
| **htop** | Bessere Task-Manager-Alternative. | sudo apt install htop (dann ````htop```` eingeben) |
| **Guake** | Dropdown-Terminal (nach start mit F12 ein-/ausblenden). | sudo apt install guake |
---
## Spiele & Spaß
| **Programm** | **Nutzen** |**Installationsbefehl**|
| ------------------|----------------------------------- |-------------------------|
| **Steam** |Spiele-Plattform (viele Linux-Spiele verfügbar). | sudo apt install steam |
| **Lutris** |Spiele-Manager für Windows-Spiele (via Wine). | sudo apt install lutris |
| **SuperTuxKart** |Mario-Kart-ähnliches Rennspiel (Open Source). | sudo apt install supertuxkart |
| **0 A.D.** |Strategie-Spiel (wie Age of Empires). | sudo apt install 0ad |
------------------------------------------------------------------------
## Entwicklung & Tüfteln
| **Programm** | **Nutzen** | **Installationsbefehl** |
--------------- |-----------------------------------| -------------------------|
| **VS Code** | Code-Editor (besser als Gedit). | sudo snap install \--classic code|
| **Docker** | Container für Projekte (z. B. Webserver, Datenbanken). | sudo apt install docker.io|
| **GitKraken** | Git-Client mit GUI (einfacher als Terminal). | sudo snap install gitkraken |\--classic |
| **Postman** | API-Testing (für Web-Entwickler). | sudo snap install postman|
------------------------------------------------------------------------

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@@ -0,0 +1,239 @@
---
title: Praxisprojekt: Medien-Server mit Samba & Kodi
subtitle: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Linux- und Windows-Einsteiger
lang: de-DE
---
# Ziel des Projekts
Aufgebaut wird ein **Medien-Server mit Samba**, auf den **Windows-Clients** Medien (Musik, Videos, Bilder, ROMs) per **Windows-Freigabe** ablegen, und den eine **Kodi-VM** wiederum per SMB einbindet.
Der ursprüngliche USB-Stick entfällt alle Medien kommen direkt aus dem Netzwerk (z.B. vom Windows-PC).
---
## 1. Vorbereitung
### 1.1 Voraussetzungen
- Linux-Server (z.B. Ubuntu 24.04 LTS oder Linux Mint)
- Samba ist installiert und läuft
- Windows-PC im gleichen Netzwerk (legt Medien per Freigabe ab)
- Virtuelle Maschine (z.B. VirtualBox) mit:
- Linux Mint + Kodi **oder**
- Direkt in Windows
- Netzwerkzugriff zwischen Server, Windows-PC und VM
### 1.2 Samba-Grundkonfiguration prüfen
Konfigurationsdatei öffnen:
````bash
sudo nano /etc/samba/smb.conf
````
Minimal sinnvoller globaler Abschnitt (Beispiel):
````ini
[global]
workgroup = WORKGROUP
server string = %h Samba Server
security = user
server min protocol = SMB2
client min protocol = SMB2
unix charset = UTF-8
ntlm auth = yes
log file = /var/log/samba/log.%m
max log size = 1000
````
Samba testen und Dienst starten:
````bash
sudo samba-tool testparm
sudo systemctl restart smbd
````
## 2. Medienverzeichnisse für Samba anlegen
Die Medien sollen vom Windows-Client aus über freigegebene Ordner auf dem Server landen. Hierfür müssen Ordner mit passenden Rechten angelegt werden.
### 2.1 Ordnerstruktur anlegen
````bash
sudo mkdir -p /srv/samba/{musik,videos,bilder,roms}
````
````-p```` erzeugt alle notwendigen Ordner darüber
die Worte in den geschweiften Klammern ````{}```` werden nacheinander mit im Befehl ersetzt
### 2.2 Rechte für einfache (Gast-)Nutzung setzen
````bash
sudo chown -R nobody:nogroup /srv/samba/{musik,videos,bilder,roms}
sudo chmod -R 775 /srv/samba/{musik,videos,bilder,roms}
````
- `nobody:nogroup`: typischer Besitzer für anonyme Zugriffe
- `775`: Besitzer/Gruppe Vollzugriff, andere lesen + ausführen
## 3. Samba-Freigaben für Medien einrichten
Freigaben in der Datei ````smb.conf```` anhängen:
````ini
[Musik]
comment = Musik-Freigabe
path = /srv/samba/musik
browseable = yes
read only = no
guest ok = yes
force create mode = 0664
force directory mode = 0775
[Videos]
comment = Video-Freigabe
path = /srv/samba/videos
browseable = yes
read only = no
guest ok = yes
force create mode = 0664
force directory mode = 0775
[Bilder]
comment = Bilder-Freigabe
path = /srv/samba/bilder
browseable = yes
read only = no
guest ok = yes
force create mode = 0664
force directory mode = 0775
[ROMs]
comment = ROMs für Retro-Spiele
path = /srv/samba/roms
browseable = yes
read only = no
guest ok = yes
force create mode = 0664
force directory mode = 0775
````
Samba testen und Dienst starten:
````bash
sudo samba-tool testparm
sudo systemctl restart smbd
````
## 4. Medien vom Windows-PC auf den Server kopieren
### 4.1 Freigaben von Windows aus verbinden
Auf dem Windows-PC im Explorer:
````
\\IP_DES_SERVERS\Musik
\\IP_DES_SERVERS\Videos
\\IP_DES_SERVERS\Bilder
\\IP_DES_SERVERS\ROMs
````
Falls Gastzugriff erlaubt ist (`guest ok = yes`), kann meist ohne Benutzername/Passwort zugegriffen werden.
In produktiven Szenarien sollten stattdessen Benutzerkonten und `guest ok = no` verwendet werden.
### 4.2 Medien kopieren
- Auf dem Windows-PC:
- Musik-Dateien nach `\\IP\Musik` kopieren
- Video-Dateien nach `\\IP\Videos`
- Bilder nach `\\IP\Bilder`
- ROMs (z.B. `.nes`, `.sfc`, `.iso`) nach `\\IP\ROMs`
Zur Kontrolle auf dem Server:
````bash
ls /srv/samba/musik
ls /srv/samba/videos
ls /srv/samba/bilder
ls /srv/samba/roms
````
## 5. Kodi installieren
## 5.1 Option A: Kodi auf Ubuntu-Desktop
Installieren Sie das Programm KODI aus der Softwaresammlung oder:
````bash
sudo apt update
sudo apt install kodi
````
## 5.2 Option B: Kodi auf Windows
Laden Sie Kodi von der [Homepage kodi.tv](https://kodi.tv/download/) herunter und instlalieren Sie
## 6. Samba-Freigaben in Kodi einbinden
### 6.1 Netzwerkfreigaben als Quellen hinzufügen
In Kodi:
1. **Dateimanager** öffnen
2. **Quelle hinzufügen**
3. **Durchsuchen → Netzwerkfreigabe hinzufügen → SMB**
4. Server-IP eintragen (z.B. `192.168.178.50`)
5. Freigabe auswählen, z.B.:
- `Musik`
- `Videos`
- `Bilder`
- `ROMs`
Wenn `guest ok = yes` gesetzt ist, kann meist mit **Gast** zugegriffen werden.
Bei Benutzerauthentifizierung:
- Benutzername: Samba-Benutzer (z.B. `medienuser`)
- Passwort: entsprechend `smbpasswd`
Quelle benennen, z.B. „Musik-Samba“.
### 6.2 Medienbibliothek einrichten
#### Musik
1. In Kodi zu **Musik → Dateien**
2. Quelle „Musik-Samba“ auswählen
3. Kontextmenü (Rechtsklick oder Menütaste) → **Zur Bibliothek hinzufügen**
4. Scraper wählen (z.B. „Universal Album Scraper“)
#### Videos
Analog:
1. **Filme/Serien → Dateien**
2. Quelle „Videos-Samba“ auswählen
3. **Inhalt festlegen** → Typ (Filme, Serien…)
4. Passenden Scraper wählen
#### Bilder
Unter **Bilder** Quellen hinzufügen und direkt als Bilderquelle verwenden.
## 7. Kodi anpassen
### 7.1 Wetter-Add-on
1. **Add-ons → Aus Repository installieren → Wetter**
2. Ein Wetter-Add-on (z.B. OpenWeatherMap) auswählen
3. Installieren
4. In den Add-on-Einstellungen:
- API-Schlüssel eintragen (bei Bedarf vorher erstellen)
- Standort konfigurieren (z.B. „Berlin, DE“)
### 7.2 Retro-Spiele (ROMs)
1. **Add-ons → Aus Repository installieren → Spiele → Emulator-Add-ons**
2. Passende Emulatoren (z.B. für NES, SNES, PlayStation) installieren
3. In den Emulator-Einstellungen:
- ROM-Pfade hinzufügen, z.B. `smb://192.168.178.50/ROMs`
Mehr Funktionen was Spielen angeht müssen Sie sich im Netz informieren.
### 7.3 Skin anpassen
1. **Einstellungen → Oberfläche → Skin**
2. „Weitere Skins herunterladen“ auswählen
3. Z.B. **Estuary Mod V2** installieren
4. Aktivieren → Kodi neustarten

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@@ -0,0 +1,122 @@
# Remote-Zugriff auf Linux Mint von Windows aus (GUI-basiert)
Diese Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie von einem Windows-Rechner aus auf ein LinuxMintSystem zugreifen:
1. Zuerst richten Sie **grafischen Remote-Desktop** mit **xrdp** und der Windows-Remotedesktop-App ein und testen ihn direkt.
2. Anschließend richten Sie den **SSH-Zugriff** mit **PuTTY** ein und testen ihn ebenfalls sofort.
---
## Inhaltverzeichnis
[toc]
---
## 1. Grafischer Remote-Desktop mit xrdp
### 1.1 xrdp auf Linux Mint installieren
1. Melden Sie sich lokal an Ihrem **LinuxMintRechner** an.
2. Öffnen Sie das **Menü** und starten Sie die **Anwendungsverwaltung** (Software-Manager).
3. Geben Sie oben im Suchfeld **„xrdp“** ein.
4. Wählen Sie den Eintrag **„xrdp“** aus.
5. Klicken Sie auf **„Installieren“** und geben Sie bei Nachfrage Ihr Passwort ein.
6. Warten Sie, bis die Installation abgeschlossen ist der Dienst startet danach automatisch.
> Hinweis: Bei der Installation legt xrdp automatisch die Gruppe **„xrdp“** an. Benutzer dieser Gruppe dürfen sich per Remote Desktop anmelden.
### 1.2 Benutzer grafisch der Gruppe „xrdp“ hinzufügen
1. Öffnen Sie das **Menü**.
2. Gehen Sie zu **„Einstellungen“ → „Benutzer und Gruppen“** (oder ähnlich benannter Eintrag).
3. Bestätigen Sie bei Bedarf mit Ihrem Passwort.
4. Wählen Sie in der Benutzerliste den gewünschten Benutzer (z.B. `meister`) aus.
5. Klicken Sie auf **„Gruppen verwalten“** oder **„Erweiterte Einstellungen“**.
6. In der Liste der Gruppen setzen Sie ein **Häkchen** bei **„xrdp“**.
7. Bestätigen Sie mit **„OK“**, **„Anwenden“** oder **„Speichern“**.
8. Melden Sie den Benutzer einmal **ab und wieder an**, damit die Gruppenzugehörigkeit aktiv wird.
### 1.3 IP-Adresse von Linux Mint ohne Terminal ermitteln
1. Klicken Sie unten rechts in der Panel-Leiste auf das **Netzwerksymbol** (LAN oder WLAN).
2. Wählen Sie **„Verbindungsinformationen“** oder **„Netzwerkverbindungen“**.
3. In den Verbindungsdetails sehen Sie die **IPv4-Adresse**, z.B. `192.168.1.50`.
4. Notieren Sie sich diese Adresse sie wird gleich für den Test benötigt.
### 1.4 Remote Desktop von Windows aus testen
1. Wechseln Sie an Ihren **Windows-Rechner**.
2. Öffnen Sie das Startmenü und suchen Sie nach **„Remotedesktopverbindung“** oder geben Sie `mstsc` in die Suche ein.
3. Starten Sie die Anwendung **„Remotedesktopverbindung“**.
4. Im Feld **„Computer“** tragen Sie die IP-Adresse des LinuxMintRechners ein, z.B. `192.168.1.50`.
5. Optional: Klicken Sie auf **„Optionen einblenden“**, um Anzeigeeinstellungen anzupassen.
6. Klicken Sie auf **„Verbinden“**.
7. Beim ersten Verbindungsaufbau erscheint ein Hinweis zur Identität des Remotecomputers:
- Bestätigen Sie mit **„Ja“**.
8. Es erscheint der **xrdp-Anmeldebildschirm**:
- Sitzungsart: **„Xorg“** belassen (Standard)
- **Benutzername**: z.B. `meister`
- **Passwort**: Passwort des Linux-Kontos
9. Klicken Sie auf **„OK“** oder **„Anmelden“**.
Nach kurzer Zeit sollte der LinuxMintDesktop in einem Fenster auf Ihrem Windows-Rechner erscheinen.
Sie haben damit den ersten Erfolg: grafischer Remote-Zugriff funktioniert.
---
## 2. Textbasierter Zugriff mit SSH und PuTTY
Nach dem erfolgreichen grafischen Zugriff richten Sie nun den SSH-Zugriff ein.
### 2.1 OpenSSH-Server über die Anwendungsverwaltung installieren
1. Melden Sie sich (falls nötig) wieder lokal an Ihrem **LinuxMintRechner** an.
2. Öffnen Sie das **Menü** und starten Sie erneut die **Anwendungsverwaltung**.
3. Geben Sie im Suchfeld **„OpenSSH Server“** oder **„openssh-server“** ein.
4. Wählen Sie den Eintrag **„OpenSSH Server“** aus.
5. Klicken Sie auf **„Installieren“** und geben Sie Ihr Passwort ein.
6. Warten Sie, bis die Installation abgeschlossen ist der SSH-Dienst startet automatisch und wird beim Systemstart aktiviert.
> Die IP-Adresse bleibt dieselbe wie im Remote-Desktop-Teil; sie muss nicht neu gesucht werden.
### 2.2 PuTTY auf Windows installieren
1. Öffnen Sie auf dem **Windows-Rechner** den Webbrowser.
2. Rufen Sie die offizielle PuTTY-Downloadseite auf, z.B.:
`https://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/latest.html`
3. Laden Sie den **64Bit Windows Installer** herunter.
4. Starten Sie den Installer per Doppelklick und folgen Sie dem Assistenten (Standardeinstellungen reichen).
5. Nach der Installation finden Sie **PuTTY** im Startmenü.
### 2.3 SSH-Verbindung mit PuTTY testen
1. Starten Sie **PuTTY** über das Windows-Startmenü.
2. Im Feld **„Host Name (or IP address)“** tragen Sie die IP-Adresse des LinuxMintRechners ein, z.B. `192.168.1.50`.
3. Prüfen Sie:
- **Port**: `22`
- **Connection type**: `SSH`
4. Optional:
- Geben Sie unter **„Saved Sessions“** einen Namen wie `Mint-SSH` ein.
- Klicken Sie auf **„Save“**, um die Sitzung zu speichern.
5. Klicken Sie auf **„Open“**.
6. Beim ersten Verbindungsaufbau erscheint ein Sicherheitshinweis zum Server-Schlüssel:
- Bestätigen Sie mit **„Accept“** bzw. **„Ja“**.
7. Geben Sie im Terminalfenster den **Benutzernamen** Ihres Linux-Kontos ein und drücken Sie Enter.
8. Geben Sie anschließend Ihr **Passwort** ein (es wird beim Tippen nicht angezeigt) und bestätigen Sie mit Enter.
Sie sind nun per SSH mit Linux Mint verbunden und können textbasierte Befehle ausführen, Konfigurationsdateien bearbeiten und Protokolle ansehen.
---
## 3. Kurzer Überblick: Was wurde erreicht?
- **xrdp + Remotedesktop**:
- Grafischer Zugriff auf den LinuxMintDesktop von Windows aus
- Benutzersteuerung über die bestehende Gruppe **„xrdp“**
- **OpenSSH-Server + PuTTY**:
- Textbasierter Zugriff (Shell) auf Linux Mint
- Ideal für Administration, Skripte und Log-Analyse

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@@ -1,314 +0,0 @@
# Windows-Freigabe mit Samba
Samba ist die Linux-Variante um SMB-Verbindungen zu Windows, Linux und OS X (macOS) herzustellen. Hierfür wird ein Serverdienst installiert und über eine übersichtliche Konfigurationsdatei entsprechend den Anforderungen eingestellt. Es existieren zwar auch Möglichkeiten diese Freigaben über GUI-Programme oder Webinterfaces zu konfigurieren allerdings sind deren Funktionsumfang meist auf Basis-Funktionen beschränkt. Samba bietet eine Überprüfungsmöglichkeit der Konfigurationsdatei, um Schreibfehler und deren Konsequenzen übersichtlich darzustellen.
## Installation
Für die Installation empfiehlt sich die Shell da hierüber sinnvoll beobachtet werden kann welche weiteren Abhängigkeiten installiert werden.
### Shell-Installation
Update der Paketdatenbank und der installierten Pakete
```bash
sudo apt update && sudo apt-get upgrade -y
```
Installation des Samba-Dienstes
```bash
sudo apt install samba
```
Nach der Installation des Dienstes kann dieser über die Konfigurationsdatei /etc/samba/smb.conf bearbeitet werden. Die von Ubuntu vorkonfigurierte Version ist nahezu vollständig selbsterklärend und mit entsprechenden Beispielen versehen.
## /etc/samba/smb.conf
Hier soll der Aufbau der Datei mit ihren Default werten erkärt werden. Schauen Sie sich parallel ihre Datei auf ihrem System an.
```ini
[global]
workgroup = WORKGROUP
```
Hier wird die Arbeitsgruppe bzw. die Domäne, in der der Samba-Server
betrieben werden soll definiert.
```ini
server string = %h server (Samba, Ubuntu)
```
Die Beschreibung des Servers (mouse-over) wobei für %h für der hostname
des Servers eingesetzt wird.
```ini
dns proxy = no
```
Bei der Grundkonfiguration no wird kein DNS-Server für die Namensauflösung genutzt sondern nur die lokalen host Dateien, WINS-Server und Broadcasts. Wenn ein funktionierender DNS-Server im Netzwerk vorhanden ist kann dieser durch den Einsatz von yes ebenfalls genutzt werden.
```ini
interfaces = 127.0.0.0/8 eth0
bind interfaces only = yes
```
Hier kann konfiguriert werden ob der Samba-Server auf einer, mehreren oder allen Netzwerkkarten und IP-Adressen verfügbar ist. Wenn Sie hier nichts verändern ist der Server Grundsätzlich auf allen Netzwerkkarten und Subnetzen erreichbar.
```ini
server role =
```
standalone server: Die einfachste Variante, nur User die per smbpasswd hinzugefügt wurden können auf den Samba-Server zugreifen.
member server: Der Server ist Mitglied einer Domäne und hat ein Maschinenkonto auf dem ADDC an welchen auch die Benutzeranfragen weitergegegeben werden.
classic primary domain controller: Samba agiert als NT4 PDC
classic backup domain controller : Samba ist ein sekundärer NT4 DC
active directory domain controller: Samba agiert als ADDC und übernimmt die gesamte Benutzerauthentifizierung. Diese Einstellung sollte nicht von Hand genutzt werden da hierfür ein Provisionierungsscript genutzt wird.
```
map to guest = bad user
```
Was passiert mit unbekannten Nutzern.
## Freigaben
Freigaben werden je nach Funktionalität unterschiedlich beschrieben wobei es auch besondere Freigaben gibt, welche z.B. Drucker, Clientspezifisch oder Userspezifische Freigaben betreffen.
## Beispiel einer freien Freigabe z.B. Medienfreigabe im Privatbereich
```ini
[Musik]
comment = Musikfreigabe
path = /srv/samba/musik
read only = no
browseable = yes
```
Nach dem Speichern überprüfen Sie ob alle Funktionen, die sie definiert
haben korrekt übernommen werden konnten:
```bash
sudo samba-tool testparm
```
Sie werden feststellen, dass die Option browseable nicht angezeigt wird. Dies liegt daran, dass diese Kombination browseable = yes ein defaultwert ist und somit nicht angezeigt wird.
Damit diese Freigabe auch funktioniert, muss Sie auch auf dem System vorhanden sein, sowie die korrekte Rechtevergabe erfolgt sein.
```bash
sudo mkdir /srv/samba
sudo mkdir /srv/samba/musik
sudo chmod -R a+rw /srv/samba/musik
```
nach Abschluss dieser Aktion muss der Samba-Dienst und der NetBIOS-Nameserver neu gestartet werden.
```bash
sudo systemctl restart smbd.service nmbd.service
```
Alle vor der Installation von Samba vorhandenen User sind nicht in der Samba-Datenbank hinterlegt und müssen nachgepflegt werden. Hierbei geben sie ihren Usernamen und ihr Passwort erneut ein. Spätere Änderungen werden synchronisiert.
```bash
sudo smbpasswd -a USERNAME
```
Nun können Sie von einem beliebigen Client auf diese Freigabe zugreifen:
Windows:
Explorer öffnen und in der Adresszeile:
```
\\IP des Servers\Musik
```
eingeben oder direkt ein Netzlaufwerk verbinden
Linux und OSX:
Im Dateimanager in die Adresszeile:
```
smb://IP des Servers/Musik
```
## Beispiel eingeschränkte Freigabe z.B. Unterlagen für bestimmten Personenkreis.
Im Vorfeld solcher Freigaben müssen die betreffenden Benutzer zum einen auf dem System vorhanden sein und auch noch ergänzend in Samba bekannt gemacht werden. Dazu legen wir nun 2 neue Nutzer an, um später nachvollziehen zu können wer was darf. Dazu als Beispiel Hans Wurst aus der Produktion und Peter Lustig aus der Verwaltung.
Im folgenden werden Zugriffsgruppen definiert welche es ermöglichen die Lese- und Schreibrechte sauber Granuliert darzustellen:
| | Lesen&#xA;Angebote | Schreiben&#xA;Angebote | Lesen&#xA;Lieferscheine | Schreiben&#xA;Lieferscheine |
| ------------ | ------------------ | ---------------------- | ----------------------- | --------------------------- |
| Hans Wurst | X | | | X |
| Peter Lustig | | X | | X |
```bash
sudo adduser hwurst
sudo adduser plustig
sudo addgroup angebote_l
sudo addgroup angebote_ae
sudo addgroup lieferscheine_l
sudo addgroup lieferscheine_ae
sudo usermod -aG angebote_l hwurst
sudo usermod -aG lieferscheine_ae hwurst
sudo usermod -aG angebote_ae plustig
sudo usermod -aG lieferscheine_ae plustig
```
Bekanntgabe an Samba:
```bash
sudo smbpasswd -a hwurst
sudo smbpasswd -a plustig
```
Erstellen der Verzeichnisse:
```bash
sudo mkdir /srv/samba/angebote
sudo chown -R nobody:angebote_ae /srv/samba/angebote
sudo chmod -R 0077 /srv/samba/angebote
sudo mkdir /srv/samba/lieferscheine
sudo chown -R nobody:lieferscheine_ae /srv/samba/lieferscheine
sudo chmod -R 0077 /srv/samba/lieferscheine
sudo nano /etc/samba/smb.conf
```
Erklärung:
```bash
chown Rekursive USER:GRUPPE Pfad
chmod Rekurisv OKTALMODE-RECHTE (Siehe Tabelle) Pfad
```
Die Zahlenfolge 0077 Steht für die Rechte im Ordner:
* 0 Spezialrechte (Sticky bit damit Dateiersteller Dateieigentümer bleiben, für Samba besser auf 0)
* 0 Eigentümer (vorher auf nobody gesetzt)
* 7 Gruppe (vorher auf angebote_ae gesetzt)
* 7 Andere (sonstige user im System ohne Samba)
| Oktal | Binär | Rechte (rwx) | Typische Nutzung |
| ----- | ----- | ------------ | ------------------------------------------------- |
| 0 | 000 | --- | Kein Zugriff |
| 1 | 001 | --x | Nur Ausführen (z. B. Skripte) |
| 2 | 010 | -w- | Nur Schreiben |
| 3 | 011 | -wx | Schreiben + Ausführen |
| 4 | 100 | r-- | Nur Lesen |
| 5 | 101 | r-x | Lesen + Ausführen (Ordner/Dateien) |
| 6 | 110 | rw- | Lesen + Schreiben |
| 7 | 111 | rwx | Voller Zugriff (unsicher für Freigaben) |
In der Datei /etc/samba/smb.conf:
```ini
[Angebote]
comment = Angebote an Kunden
path = /srv/samba/angebote
guest ok = no
browseable = yes
readonly = yes
valid users = @angebote_l, @angebote_ae
write list = @angebote_ae
force create mode = 0775
force directory mask = 0775
force group = angebote_ae
[Lieferscheine]
copy = Angebote
comment = Lieferscheine von Lieferanten
path = /srv/samba/lieferscheine
valid users = @lieferscheine_l, @lieferscheine_ae
write list = @lieferscheine_ae
force group = lieferscheine_ae
```
## Userverzeichnis
> Jeder User der Zugriffsrechte auf Samba selbst hat kann durch eine spezielle Freigabe automatisch Zugriff auf sein eigenes Home-Verzeichnis erhalten. Diese ist in der Beispielkonfiguration der smb.conf bereits auskommentiert vorhanden und kann schlicht wieder ein kommentiert werden.
```ini
[homes]
comment = Privates Verzeichnis
browseable = no
read only = yes
create mask = 0700
directory mask = 0700
valid users = %S
```
„homes" ist hier nur ein Platzhalter dieser wird automatisch durch den jeweiligen Usernamen ersetzt und auch der Zugriff ist dann nur für diesen User verfügbar.
## Sonderfall Drucker
Für Drucker ist standartmäßig eine Freigabe aktiviert ähnlich wie dies auch Windows in einem Heimnetzwerk tut. Die Konfiguration können Sie der Beispielkonfiguration der smb.conf entnehmen es sind 2 Freigaben notwendig, um ALLE Drucker freizugeben.
```ini
[printers]
comment = Alle Drucker
browseable = no
path = /var/spool/samba
printable = yes
guest ok = no
read only = yes
create mask = 0700
```
Damit werden Alle Drucker, die am System eingerichtet sind mit jeweils einem eigenen Eintrag freigegeben.
```ini
[print$]
comment = Drucker Treiber
path /var/lib/samba/printers
browseable = yes
read only = yes
guest ok = no
```
Hier sucht Windows nach Druckertreibern. Die Treiber müssen entweder über andere Wege in dieses Verzeichnis gelegt werden oder es kann auch ein write list Eintrag hinzugefügt werden.
## Netzwerkpapierkorb
Auf einem Netzlaufwerk gelöschte Dateien können schnell mal verloren gehen, dafür lässt sich ein Netzwerkpapierkorb einsetzen. Entweder unter global für alle Freigaben oder pro Freigabe einmal einsetzen.
```ini
# Virtuelles File System "recycle" wird angelegt
vfs object = recycle
# Der Pfad zum Papierkorb relativ zur Freigabe (".recyclebin" ist
Default).
recycle:repository = .recyclebin
# Im Papierkorb bleiben Pfad-Angaben erhalten.
recycle:keeptree = Yes
# Beim Verschieben wird der Zeitstempel angepasst.
recycle:touch = Yes
# Gleichnamige Dateien werden nicht überschrieben.
recycle:versions = Yes
# Keine Begrenzung der Dateigröße pro gelöschter Datei.
recycle:maxsize = 0
```
Und wer leert den? Durch Cron wird jeden Tag der Papierkorb durchsucht
und alles, was älter als 14 Tage ist gelöscht.
```bash
sudo crontab -e
```
In einer Zeile:
```
0 12 * * * for path in $(grep path /etc/samba/smb.conf | cut -d= -f2 | sed -e 's/ //' -e 's/\%S/*/'); do if ; then find ${path}/.recycle -mindepth 1 -mtime +14 -exec rm -rf {} \;; fi; done
```
Was steht da nun drin:
Jeden Tag um 0:12 soll in der smb.conf nach Pfad-Angaben gesucht werden und innerhalb dieser die Pfade „.recycle" nach Dateien durchsucht werden die älter als 14 Tage sind. Diese werden gelöscht.
[PDF herunterladen](Windows-Freigabe_mit_Samba.pdf){ .md-button }

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@@ -0,0 +1,330 @@
# Windows-Freigabe mit Samba
Samba ist die Linux-Variante um SMB-Verbindungen zu Windows, Linux und OS X (macOS) herzustellen. Hierfür wird ein Serverdienst installiert und über eine übersichtliche Konfigurationsdatei entsprechend den Anforderungen eingestellt. Es existieren zwar auch Möglichkeiten diese Freigaben über GUI-Programme oder Webinterfaces zu konfigurieren allerdings sind deren Funktionsumfang meist auf Basis-Funktionen beschränkt. Samba bietet eine Überprüfungsmöglichkeit der Konfigurationsdatei, um Schreibfehler und deren Konsequenzen übersichtlich darzustellen.
## Inhaltsverzeichnis
[toc]
## Installation
Für die Installation empfiehlt sich die Shell da hierüber sinnvoll beobachtet werden kann welche weiteren Abhängigkeiten installiert werden.
### Shell-Installation
Update der Paketdatenbank und der installierten Pakete
```bash
sudo apt update && sudo apt-get upgrade -y
```
Installation des Samba-Dienstes
```bash
sudo apt install samba
```
Nach der Installation des Dienstes kann dieser über die Konfigurationsdatei /etc/samba/smb.conf bearbeitet werden. Die von Ubuntu vorkonfigurierte Version ist nahezu vollständig selbsterklärend und mit entsprechenden Beispielen versehen.
## /etc/samba/smb.conf
### Samba-Konfiguration (`smb.conf`) einfach erklärt
Die Datei `/etc/samba/smb.conf` steuert, wie dein Linux-Server Dateien und Drucker für Windows-, macOS- oder andere Linux-Geräte freigibt.
Sie ist in **zwei Hauptbereiche** unterteilt:
1. **Globale Einstellungen** (`[global]`): Grundlegende Server-Konfiguration.
2. **Freigaben** (`[Freigabename]`): Definition einzelner freigegebener Ordner/Drucker.
### 1. Globale Einstellungen `[global]`
Diese Einstellungen gelten für den **gesamten Samba-Server**.
Hier ein Auszug der wichtigsten Optionen für einen **Standalone-Server** (ohne Domain):
```ini
[global]
# Name der Arbeitsgruppe (wie in Windows-Netzwerken)
workgroup = WORKGROUP
# Beschreibung des Servers (erscheint z.B. in Windows-Explorer)
server string = %h server (Samba, Ubuntu)
# Netzwerk-Interfaces: Auf welchen IP-Adressen/Netzwerkkarten soll Samba laufen?
; interfaces = 127.0.0.0/8 eth0 # Standard: Alle verfügbaren Interfaces
; bind interfaces only = yes # Nur auf den oben genannten Interfaces
# Protokollierung: Wo und wie werden Logs geschrieben?
log file = /var/log/samba/log.%m # %m = Name des Clients (z. B. "log.PC1")
max log size = 1000 # Maximale Log-Größe in KB
logging = file # Logs nur in Dateien (nicht syslog)
# Sicherheit: Wie authentifizieren sich Nutzer?
server role = standalone server # Server arbeitet allein (keine Domain)
map to guest = bad user # Unbekannte Nutzer werden als "Gast" behandelt
obey pam restrictions = yes # Nutzer müssen sich an Linux-PAM-Regeln halten
unix password sync = yes # Samba-Passwort ändert auch Linux-Passwort
passwd program = /usr/bin/passwd %u # Programm zum Ändern des Passworts
pam password change = yes # Nutze PAM für Passwort-Änderungen
# Nutzerfreigaben: Erlaube Nutzern, eigene Freigaben zu erstellen
usershare allow guests = yes # Gäste dürfen auf Nutzerfreigaben zugreifen
```
> **Wichtige Hinweise:**
> * ````;```` oder ````#````:
> * Zeilen mit ````;```` sind deaktivierte Vorschläge (können aktiviert werden).
> * Zeilen mit ````#```` sind Standardwerte (werden auch ohne Angabe genutzt).
> * ````%h````: Platzhalter für den Hostnamen des Servers.
> * ````standalone server````: Der Server arbeitet ohne Domain Nutzer müssen lokal auf dem Linux-System existieren.
#### Anpassungen an Windows 11
Fügen sie unterhalb dieser Einstellungen im noch im Bereich [Global] :
````ini
# Protokolle und Kompatibilität
server min protocol = SMB2
smb encrypt = desired
````
Erst dadurch kann Windows 11 konsitant darauf zugreifen.
### 2. Freigaben definieren
Freigaben werden in eigenen Abschnitten definiert, z. B. [Musik] oder [Drucker].
Jede Freigabe hat einen Namen (erscheint im Netzwerk) und Optionen für Zugriffsrechte.
Beispiel 1: Öffentliche Freigabe (z. B. für Musik)
````ini
[Musik]
comment = Musikfreigabe für alle # Beschreibung (erscheint im Explorer)
path = /srv/samba/musik # Pfad zum freigegebenen Ordner
browseable = yes # Freigabe ist im Netzwerk sichtbar
read only = no # Nutzer dürfen Dateien schreiben
guest ok = yes # Gäste (ohne Passwort) dürfen zugreifen
````
Beispiel 2: Eingeschränkte Freigabe (nur für bestimmte Nutzer)
````ini
[Dokumente]
comment = Vertrauliche Dokumente
path = /srv/samba/dokumente
browseable = yes
read only = no
guest ok = no # Kein Gastzugriff
valid users = @mitarbeiter # Nur Nutzer der Gruppe "mitarbeiter" dürfen zugreifen
write list = @teamleitung # Nur Gruppe "teamleitung" darf schreiben
````
Wichtige Freigabe-Optionen:
|Option |Bedeutung |Beispiel |
|--------------|------------------------------------------------------------------------|--------------------------|
|comment |Beschreibung der Freigabe (erscheint im Explorer). |comment = Medienarchiv |
|path |Pfad zum freigegebenen Ordner. |path = /srv/samba/musik |
|browseable |yes: Freigabe ist im Netzwerk sichtbar. no: Nur mit direktem Pfad. |browseable = yes |
|read only |yes: Nur Lesezugriff. no: Schreibzugriff erlaubt. |read only = no |
|guest ok |yes: Gäste (ohne Passwort) dürfen zugreifen. |guest ok = yes |
|valid users |Liste der Nutzer/Gruppen, die überhaupt zugreifen dürfen. |valid users = @mitarbeiter|
|write list |Liste der Nutzer/Gruppen, die schreiben dürfen (überschreibt read only).|write list = @teamleitung |
|create mask |Berechtigungen für neue Dateien (oktal). |create mask = 0664 |
|directory mask|Berechtigungen für neue Ordner (oktal). |directory mask = 0775 |
|force group |Neue Dateien/Ordner gehören automatisch zu dieser Gruppe. |force group = mitarbeiter |
### 3. Sonderfälle
#### Nutzer-Home-Verzeichnisse
Jeder Nutzer kann automatisch auf sein eigenes Home-Verzeichnis zugreifen:
````ini
[homes]
comment = Persönlicher Ordner
browseable = no # Nur der eigene Nutzer sieht die Freigabe
read only = no # Nutzer darf schreiben
valid users = %S # %S = aktueller Nutzer (z. B. "plustig")
````
#### Druckerfreigabe
Samba Drucker für Windows-Clients freigeben:
````ini
[printers]
comment = Alle Drucker
path = /var/spool/samba # Spoolfolder für Druckaufträge
browseable = no # Drucker sind nicht im Explorer sichtbar
printable = yes # Erlaubt Druckaufträge
guest ok = no # Nur authentifizierte Nutzer dürfen drucken
[print\$]
comment = Druckertreiber
path = /var/lib/samba/printers
browseable = yes
read only = yes
guest ok = no
write list = root, @lpadmin # Nur Admins dürfen Treiber hochladen
````
### 4. Einstellungen prüfen und übernehmen
Nach Änderungen in der smb.conf immer prüfen:
````bash
sudo samba-tool testparm
````
Hierbei werden alle Einstellungen angezeigt. Manche bleiben ausgeblendet, wenn sie per defaqult aktiv sind wie z.B. ````browseable = yes````
Wenn keine Fehler auftauchen können alle EInstellungen übernommen werden:
````bash
sudo systemctl restart smbd nmbd
````
## Samba-Projekt 1 einfache Freigaben für Medienplayer KODI:
**Vorraussetzungen:**
* Samba installiert und in der [Konfiguration für Windows 11](#-Anpassungen an Windows 11) angepasst
## Beispiel eingeschränkte Freigabe z.B. Unterlagen für bestimmten Personenkreis.
Im Vorfeld solcher Freigaben müssen die betreffenden Benutzer zum einen auf dem System vorhanden sein und auch noch ergänzend in Samba bekannt gemacht werden. Dazu legen wir nun 2 neue Nutzer an, um später nachvollziehen zu können wer was darf. Dazu als Beispiel Hans Wurst aus der Produktion und Peter Lustig aus der Verwaltung.
Im folgenden werden Zugriffsgruppen definiert welche es ermöglichen die Lese- und Schreibrechte sauber Granuliert darzustellen:
| | Lesen&#xA;Angebote | Schreiben&#xA;Angebote | Lesen&#xA;Lieferscheine | Schreiben&#xA;Lieferscheine |
| ------------ | ------------------ | ---------------------- | ----------------------- | --------------------------- |
| Hans Wurst | X | | | X |
| Peter Lustig | | X | | X |
```bash
sudo adduser hwurst
sudo adduser plustig
sudo addgroup angebote_l
sudo addgroup angebote_ae
sudo addgroup lieferscheine_l
sudo addgroup lieferscheine_ae
sudo usermod -aG angebote_l hwurst
sudo usermod -aG lieferscheine_ae hwurst
sudo usermod -aG angebote_ae plustig
sudo usermod -aG lieferscheine_ae plustig
```
Bekanntgabe an Samba:
```bash
sudo smbpasswd -a hwurst
sudo smbpasswd -a plustig
```
Erstellen der Verzeichnisse:
```bash
sudo mkdir /srv/samba/angebote
sudo chown -R nobody:angebote_ae /srv/samba/angebote
sudo chmod -R 0077 /srv/samba/angebote
sudo mkdir /srv/samba/lieferscheine
sudo chown -R nobody:lieferscheine_ae /srv/samba/lieferscheine
sudo chmod -R 0077 /srv/samba/lieferscheine
sudo nano /etc/samba/smb.conf
```
Erklärung:
```bash
chown Rekursive USER:GRUPPE Pfad
chmod Rekurisv OKTALMODE-RECHTE (Siehe Tabelle) Pfad
````
In der Datei /etc/samba/smb.conf:
```ini
[Angebote]
comment = Angebote an Kunden
path = /srv/samba/angebote
guest ok = no
browseable = yes
readonly = yes
valid users = @angebote_l, @angebote_ae
write list = @angebote_ae
force create mode = 0775
force directory mask = 0775
force group = angebote_ae
[Lieferscheine]
copy = Angebote
comment = Lieferscheine von Lieferanten
path = /srv/samba/lieferscheine
valid users = @lieferscheine_l, @lieferscheine_ae
write list = @lieferscheine_ae
force group = lieferscheine_ae
```
## Userverzeichnis
> Jeder User der Zugriffsrechte auf Samba selbst hat kann durch eine spezielle Freigabe automatisch Zugriff auf sein eigenes Home-Verzeichnis erhalten. Diese ist in der Beispielkonfiguration der smb.conf bereits auskommentiert vorhanden und kann schlicht wieder ein kommentiert werden.
```ini
[homes]
comment = Privates Verzeichnis
browseable = no
read only = yes
create mask = 0700
directory mask = 0700
valid users = %S
```
„homes" ist hier nur ein Platzhalter dieser wird automatisch durch den jeweiligen Usernamen ersetzt und auch der Zugriff ist dann nur für diesen User verfügbar.
## Sonderfall Drucker
Für Drucker ist standartmäßig eine Freigabe aktiviert ähnlich wie dies auch Windows in einem Heimnetzwerk tut. Die Konfiguration können Sie der Beispielkonfiguration der smb.conf entnehmen es sind 2 Freigaben notwendig, um ALLE Drucker freizugeben.
```ini
[printers]
comment = Alle Drucker
browseable = no
path = /var/spool/samba
printable = yes
guest ok = no
read only = yes
create mask = 0700
```
Damit werden Alle Drucker, die am System eingerichtet sind mit jeweils einem eigenen Eintrag freigegeben.
```ini
[print$]
comment = Drucker Treiber
path /var/lib/samba/printers
browseable = yes
read only = yes
guest ok = no
```
Hier sucht Windows nach Druckertreibern. Die Treiber müssen entweder über andere Wege in dieses Verzeichnis gelegt werden oder es kann auch ein write list Eintrag hinzugefügt werden.
## Netzwerkpapierkorb
Auf einem Netzlaufwerk gelöschte Dateien können schnell mal verloren gehen, dafür lässt sich ein Netzwerkpapierkorb einsetzen. Entweder unter global für alle Freigaben oder pro Freigabe einmal einsetzen.
```ini
# Virtuelles File System "recycle" wird angelegt
vfs object = recycle
# Der Pfad zum Papierkorb relativ zur Freigabe (".recyclebin" ist
Default).
recycle:repository = .recyclebin
# Im Papierkorb bleiben Pfad-Angaben erhalten.
recycle:keeptree = Yes
# Beim Verschieben wird der Zeitstempel angepasst.
recycle:touch = Yes
# Gleichnamige Dateien werden nicht überschrieben.
recycle:versions = Yes
# Keine Begrenzung der Dateigröße pro gelöschter Datei.
recycle:maxsize = 0
```
Und wer leert den? Durch Cron wird jeden Tag der Papierkorb durchsucht
und alles, was älter als 14 Tage ist gelöscht.
```bash
sudo crontab -e
```
In einer Zeile:
```
0 12 * * * for path in $(grep path /etc/samba/smb.conf | cut -d= -f2 | sed -e 's/ //' -e 's/\%S/*/'); do if ; then find ${path}/.recycle -mindepth 1 -mtime +14 -exec rm -rf {} \;; fi; done
```
Was steht da nun drin:
Jeden Tag um 0:12 soll in der smb.conf nach Pfad-Angaben gesucht werden und innerhalb dieser die Pfade „.recycle" nach Dateien durchsucht werden die älter als 14 Tage sind. Diese werden gelöscht.
Jetzt in die
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@@ -4,40 +4,7 @@
--- ---
## Inhaltsverzeichnis ## Inhaltsverzeichnis
- [Samba-Konfiguration für Linux-Einsteiger](#samba-konfiguration-für-linux-einsteiger) [TOC]
- [Inhaltsverzeichnis](#inhaltsverzeichnis)
- [Einführung in Samba](#einführung-in-samba)
- [Wichtige Anwendungsfälle:](#wichtige-anwendungsfälle)
- [Voraussetzungen:](#voraussetzungen)
- [Installation von Samba](#installation-von-samba)
- [1. Paketdatenbank aktualisieren](#1-paketdatenbank-aktualisieren)
- [2. Samba installieren](#2-samba-installieren)
- [3. Dienststatus prüfen](#3-dienststatus-prüfen)
- [Die Konfigurationsdatei smb.conf](#die-konfigurationsdatei-smbconf)
- [Globale Einstellungen ````[global]````](#globale-einstellungen-global)
- [Freigaben definieren](#freigaben-definieren)
- [Sonderfälle: Home-Verzeichnisse und Drucker](#sonderfälle-home-verzeichnisse-und-drucker)
- [1. Nutzer-Home-Verzeichnisse](#1-nutzer-home-verzeichnisse)
- [2. Druckerfreigabe](#2-druckerfreigabe)
- [Rechteverwaltung unter Linux](#rechteverwaltung-unter-linux)
- [````chown````: Besitzer und Gruppe ändern](#chown-besitzer-und-gruppe-ändern)
- [````chmod````: Zugriffsrechte setzen](#chmod-zugriffsrechte-setzen)
- [Symbolische Darstellung:](#symbolische-darstellung)
- [Oktal-Darstellung:](#oktal-darstellung)
- [Beispiele:](#beispiele)
- [Gruppenverwaltung](#gruppenverwaltung)
- [1. Nutzer und Gruppe erstellen:](#1-nutzer-und-gruppe-erstellen)
- [2. Nutzer einer Gruppe hinzufügen:](#2-nutzer-einer-gruppe-hinzufügen)
- [3. Gruppe einer Datei/Ordner zuweisen:](#3-gruppe-einer-dateiordner-zuweisen)
- [4. Gruppe in Samba nutzen:](#4-gruppe-in-samba-nutzen)
- [Samba-Freigaben in der Praxis](#samba-freigaben-in-der-praxis)
- [Beispiel 1: Öffentliche Freigabe](#beispiel-1-öffentliche-freigabe)
- [Beispiel 2: Eingeschränkte Freigabe](#beispiel-2-eingeschränkte-freigabe)
- [Schritt-für-Schritt: Neue Freigabe erstellen](#schritt-für-schritt-neue-freigabe-erstellen)
- [Häufige Fehler und Lösungen](#häufige-fehler-und-lösungen)
- [Wichtige Befehle im Überblick](#wichtige-befehle-im-überblick)
- [Sicherheitshinweise](#sicherheitshinweise)
- [Anhang: Spezialrechte (Sticky Bit, SUID, SGID)](#anhang-spezialrechte-sticky-bit-suid-sgid)
--- ---
@@ -124,8 +91,14 @@ Platzhalter:
%m = Name des Clients. %m = Name des Clients.
%S = Name der aktuellen Freigabe. %S = Name der aktuellen Freigabe.
```` ````
#### Anpassungen an Windows 11
## Freigaben definieren Fügen sie unterhalb dieser Einstellungen im noch im Bereich [Global] :
````ini
# Protokolle und Kompatibilität
server min protocol = SMB2
smb encrypt = desired
````
### Freigaben definieren
Freigaben werden in eigenen Abschnitten definiert, z. B. [Musik] oder [Dokumente]. Jede Freigabe hat einen Namen (erscheint im Netzwerk) und Optionen für Zugriffsrechte. Freigaben werden in eigenen Abschnitten definiert, z. B. [Musik] oder [Dokumente]. Jede Freigabe hat einen Namen (erscheint im Netzwerk) und Optionen für Zugriffsrechte.
Grundlegende Optionen: Grundlegende Optionen:
|Option |Bedeutung |Beispiel | |Option |Bedeutung |Beispiel |
@@ -141,8 +114,8 @@ Grundlegende Optionen:
|directory mask|Berechtigungen für neue Ordner (oktal). |directory mask = 0775 | |directory mask|Berechtigungen für neue Ordner (oktal). |directory mask = 0775 |
|force group |Neue Dateien/Ordner gehören automatisch zu dieser Gruppe. |force group = mitarbeiter | |force group |Neue Dateien/Ordner gehören automatisch zu dieser Gruppe. |force group = mitarbeiter |
## Sonderfälle: Home-Verzeichnisse und Drucker #### Sonderfälle: Home-Verzeichnisse und Drucker
### 1. Nutzer-Home-Verzeichnisse 1. Nutzer-Home-Verzeichnisse
Jeder Nutzer kann automatisch auf sein eigenes Home-Verzeichnis zugreifen: Jeder Nutzer kann automatisch auf sein eigenes Home-Verzeichnis zugreifen:
````ini ````ini
@@ -154,7 +127,7 @@ Jeder Nutzer kann automatisch auf sein eigenes Home-Verzeichnis zugreifen:
create mask = 0700 # Neue Dateien: rwx------ create mask = 0700 # Neue Dateien: rwx------
directory mask = 0700 # Neue Ordner: rwx------ directory mask = 0700 # Neue Ordner: rwx------
```` ````
### 2. Druckerfreigabe 2. Druckerfreigabe
Samba kann Drucker für Windows-Clients freigeben: Samba kann Drucker für Windows-Clients freigeben:
````ini ````ini
@@ -494,3 +467,4 @@ Für fortgeschrittene Anwendungsfälle können Spezialrechte gesetzt werden:
sudo chmod 2770 /srv/samba/dokumente # SGID + Besitzer/Gruppe: rwx sudo chmod 2770 /srv/samba/dokumente # SGID + Besitzer/Gruppe: rwx
```` ````

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@@ -0,0 +1,192 @@
# Windows-Programme unter Linux
Diese Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie unter Linux Mint zuerst Notepad++ und anschließend 7Zip (WindowsVersion) mit Bottles installieren.
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## Voraussetzungen
- Installiertes Linux Mint
- Internetzugang
- Ein normales Benutzerkonto
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## Bottles installieren
1. Öffnen Sie das **Menü** unten links und starten Sie den **SoftwareManager**.
2. Suchen Sie nach **„Bottles“**.
3. Wählen Sie **„Bottles“** (Quelle „Flathub“ oder „Flatpak“) und klicken Sie auf **Installieren**.
4. Nach der Installation finden Sie Bottles im Menü, z.B. unter **Zubehör → Bottles**.
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## Flatseal installieren und Berechtigungen für Bottles setzen
Damit Verknüpfungen (DesktopIcons und Menüeinträge) korrekt angelegt werden können, braucht Bottles Zugriff auf bestimmte Ordner.
### Flatseal installieren
1. Öffnen Sie erneut den **SoftwareManager**.
2. Suchen Sie nach **„Flatseal“**.
3. Wählen Sie **„Flatseal“** aus und klicken Sie auf **Installieren**.
### Berechtigungen für Bottles anpassen
1. Starten Sie **Flatseal** über das Menü.
2. Wählen Sie in der linken Liste die Anwendung **„Bottles“** aus.
3. Gehen Sie zum Bereich **„Filesystem“** (oder „Dateisystem“).
4. Aktivieren bzw. fügen Sie folgende Pfade hinzu:
- ```xdg-data/applications```
- ```~/.local/share/applications```
5. Speichern ist nicht nötig; die Änderungen gelten sofort.
6. Schließen Sie Flatseal und starten Sie **Bottles** einmal neu.
Damit kann Bottles jetzt DesktopVerknüpfungen und Menüeinträge korrekt anlegen.
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## Notepad++
### Erste Bottle für Notepad++ anlegen
1. Starten Sie **Bottles**.
2. Klicken Sie auf **„Create a new bottle“** bzw oben links auf das ````+````.
3. Geben Sie einen Namen ein, zum Beispiel **„NotepadPlusPlus“**.
4. Wählen Sie als Umgebung **„Application“** (Programm).
5. Klicken Sie auf **„Create“** und warten Sie, bis die Bottle erstellt wurde.
### Notepad++ herunterladen
1. Öffnen Sie Ihren **Webbrowser** (z.B. Firefox).
2. Rufen Sie die Seite auf:
- `https://notepad-plus-plus.org`
3. Klicken Sie auf **Download**.
4. Laden Sie den **WindowsInstaller** (Dateiname ähnlich `npp.x.y.Installer.exe`) in den Ordner **Downloads** herunter.
### Notepad++ in Bottles installieren
1. Wechseln Sie zu **Bottles** und öffnen Sie die Bottle **„NotepadPlusPlus“**.
2. Klicken Sie auf **„Run executable“**.
3. Navigieren Sie im Dateidialog zum Ordner **Downloads**.
4. Wählen Sie die Datei `npp.x.y.Installer.exe` aus und klicken Sie auf **Öffnen**.
5. Im Installationsassistenten:
- Sprache auswählen (z.B. Deutsch)
- Lizenzbedingungen akzeptieren
- Standardpfad beibehalten
- Komponenten unverändert lassen
6. Zum Schluss auf **Fertigstellen** klicken.
Bottles legt nun in dieser Bottle einen Programmeintrag für Notepad++ an und kann mit den eingestellten Rechten auch Verknüpfungen anlegen.
### Notepad++ starten und testen
1. Öffnen Sie in **Bottles** die Bottle **„NotepadPlusPlus“**.
2. Unter **„Programs“** (Programme) finden Sie **„Notepad++“**.
3. Klicken Sie auf **Notepad++**, um das Programm zu starten.
4. Testen Sie die Funktion:
- Neue Datei anlegen
- Text schreiben
- Datei in Ihrem HomeOrdner speichern
Wenn die Berechtigungen korrekt gesetzt sind, können Sie in Bottles außerdem eine **DesktopVerknüpfung** oder einen **Menüeintrag** erstellen. Hierfür einfach auf ````...```` klicken und
## 7-Zip
### Zweite Bottle für 7Zip anlegen
1. Starten Sie **Bottles**, falls es geschlossen ist.
2. Klicken Sie auf **„Create a new bottle“**.
3. Geben Sie einen Namen ein, z.B. **„7zip“**.
4. Wählen Sie wieder die Umgebung **„Application“**.
5. Klicken Sie auf **„Create“** und warten Sie, bis die Bottle eingerichtet ist.
### 7Zip herunterladen
1. Öffnen Sie den **Webbrowser**.
2. Rufen Sie die offizielle 7ZipSeite auf:
- `https://www.7-zip.org`
3. Laden Sie die **64BitVersion für Windows** herunter (Datei ähnlich `7zxx-x64.exe`).
4. Speichern Sie die Datei im Ordner **Downloads**.
### 7Zip in Bottles installieren
1. Öffnen Sie in **Bottles** die Bottle **„7zip“**.
2. Klicken Sie auf **„Run executable“**.
3. Wählen Sie im Ordner **Downloads** die Datei `7zxx-x64.exe` aus.
4. Bestätigen Sie mit **Öffnen**.
5. Im Installationsfenster von 7Zip:
- Installationspfad unverändert lassen (`C:\Program Files\7-Zip`)
- Auf **Install** klicken
- Nach Abschluss auf **Close** klicken
Auch hier kann Bottles mit den zuvor gesetzten Berechtigungen Verknüpfungen zu 7Zip anlegen.
### 7Zip starten
1. Öffnen Sie in **Bottles** die Bottle **„7zip“**.
2. Unter **„Programs“** finden Sie **„7zFM“**.
3. Klicken Sie auf diesen Eintrag, um den 7ZipDateimanager zu starten.
#### Dateien mit 7Zip komprimieren
1. Im 7ZipFenster wählen Sie oben ein Laufwerk aus, z.B. **„Z:“**.
- „Z:“ ist normalerweise mit Ihrem LinuxDateisystem verbunden.
2. Navigieren Sie zu Ihrem **HomeOrdner** und zu einem Testordner (z.B. `Dokumente/Test`).
3. Markieren Sie einige Dateien, die Sie komprimieren möchten.
4. Klicken Sie oben auf **„Add“** (Hinzufügen).
5. Im Dialog:
- Archivname eingeben, z.B. `testarchiv.7z`
- Format wählen (z.B. `7z` oder `zip`)
- Kompressionsstufe auswählen (z.B. „Normal“)
6. Klicken Sie auf **OK**.
7. Das neue Archiv erscheint im gleichen Ordner.
#### Archive mit 7Zip entpacken
1. Suchen Sie im 7ZipFenster ein vorhandenes Archiv (`.zip`, `.7z` o. Ä.).
2. Markieren Sie das Archiv mit einem Linksklick.
3. Klicken Sie oben auf **„Extract“** (Entpacken).
4. Wählen Sie im Dialog den Zielordner oder akzeptieren Sie den vorgeschlagenen Ordner.
5. Klicken Sie auf **OK**.
6. Die entpackten Dateien erscheinen anschließend im gewählten Ordner.
## Häufige Probleme und einfache Lösungen
### Programm startet nicht
- Schließen Sie die Bottle und öffnen Sie sie erneut.
- Starten Sie Bottles bei Bedarf vollständig neu und versuchen Sie es noch einmal.
### DesktopVerknüpfung fehlt
- Desktop-Verknüpfungen sind erst mal nur im Startmenü
- Prüfen Sie in **Flatseal**, ob Bottles Zugriff auf
- `~/Desktop`
- `~/.local/share/applications`
hat.
- Falls Änderungen vorgenommen wurden, muss bottles neu gestartet werden. Idealerweise reboot.
### Dateien im LinuxSystem nicht sichtbar
- Stellen Sie im 7ZipFenster sicher, dass Sie das Laufwerk **„Z:“** gewählt haben.
- Navigieren Sie von dort in Ihr HomeVerzeichnis.
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Width:  |  Height:  |  Size: 9.4 KiB

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@@ -2,19 +2,20 @@ site_name: Linux Grundlagen MK-IT
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